PÄTZOLD: “DIE POSITIVE ATMOSPHÄRE HAT MICH ÜBERRASCHT”

Seit einer Woche läuft beim FC Flyeralarm Admira unter der Führung von Cheftrainer Roberto Pätzold die Vorbereitung auf die neue Saison.

Im Interview schildert der 42-jährige Deutsche seine ersten Eindrücke.

Servus Roberto und herzlich Willkommen! Was waren ihre Beweggründe für das Engagement beim FC Flyeralarm Admira?

Zum einen die Historie des Klubs. Der FC Flyeralarm Admira ist ein absoluter Traditionsverein und mehrfacher österreichischer Meister. Die Gespräche mit den Verantwortlichen waren sehr vertrauensvoll und wertschätzend. Es wurde eine klare Philosophie gezeichnet, die sich mit meiner Arbeit deckt. Im Laufe der Gespräche habe ich mich dann intensiver mit dem Klub beschäftigt. Die Tradition auf junge Spieler aus der Akademie zu setzen, liegt mir selbst sehr am Herzen, da habe ich mich in vielen Punkten selbst wiedergefunden. Deshalb bin ich sehr dankbar, dass sich der Verein für mich entschieden hat.

Welche Eindrücke konnten Sie seit ihrem Amtsantritt sammeln?

Ich bin sehr familiär aufgenommen worden, man hat mir sofort das Gefühl gegeben, dass ich hier dazugehöre. Mich hat die doch sehr positive Atmosphäre überrascht. Ich habe eigentlich damit gerechnet, dass die Stimmung nach dem Abstieg sehr gedrückt sein wird und die Leute sehr niedergeschlagen sind. Doch es ist genau das Gegenteil der Fall. Alle sind auf die Zukunft ausgerichtet, keiner jammert mehr, sondern blickt nach vorne und ist voller Tatendrang.

Die Admira legt einen großen Wert auf den Einbau von jungen Spielern. Eine Aufgabe, die Sie bereits in Ingolstadt mit großem Erfolg ausgeübt haben.

Es macht mir irrsinnigen Spaß, weil die Jungs in diesem Alter noch mega motiviert und ehrgeizig sind. Sie haben große Ziele und zeigen daher eine große Bereitschaft daran zu arbeiten. Das kommt meiner Art und Weise, wie ich Fußball sehe, zugute. Ich möchte ein aktives Team mit hohem Tempo und großer Leistungsbereitschaft. Ich glaube, ich habe ein Händchen, um das Beste bei den jungen Spielern herauszuholen. Am Ende ist Fußball aber immer noch Leistungssport. Da zählt nicht das Alter, sondern die Performance. Wir werden eine sehr gute Mischung aus routinierten bzw. erfahrenen und jungen Spielern haben. Das ist auch ein wesentlicher Punkt, der einen Beitrag in der Entwicklung der Jungen leisten wird. Denn sie brauchen erfahrene Spieler im Kader, zu denen sie aufschauen und von deren Erfahrung sie profitieren können.

Mit Stephan Zwierschitz und Thomas Ebner hielten zwei Urgesteine dem Verein die Treue. Wie wichtig ist ihr Verbleib?

Das ist für den Verein, aber auch für die Fans unheimlich wichtig. Sie sind von der Hierarchie ein ganz wichtiges Element für die Mannschaft.

Wie tickt Roberto Pätzold? Was können wir von der Mannschaft in der kommenden Saison erwarten?

Wir sind jetzt natürlich einmal in der Findungsphase, müssen schauen, welche Spieler uns am Ende zur Verfügung stehen. Schlussendlich werden dann die besten elf Akteure am Platz stehen. Grundsätzlich bin ich ein großer Freund von einer aktiven Spielweise. Das heißt: Ein hohes Tempo gehen und geradlinig sowie zielstrebig angreifen. Wir wollen dem Gegner Stress bereiten und die torgefährliche Zone mit hoher Frequenz bespielen. Bei Ballverlust gilt es sofort den Ball zurückzuerobern und den Gegner so weit wie möglich vom eigenen Tor fernzuhalten. Es wird aber auch Phasen geben, wo wir angepasst an den Gegner tief verteidigen werden. Ich bin ein großer Verfechter von einem mannschaftlich geschlossenen und kollektiven Verhalten gegen den Ball. Da bin ich sehr analytisch, gebe den Jungs aber im letzten Drittel auch gerne Freiheiten. Sie sollen mutige Lösungen finden. An oberster Stelle steht für mich aber der Einsatz. Die Jungs sollen Herzblut zeigen und alles, was der Körper hergibt, auf den Platz bringen.

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