OBERMÜLLER: „DIE JUNGS HÖREN AUF MICH“

Ex-Rapidler und Kapitän, Patrick Obermüller, ist mittlerweile ein wichtiger Bestandteil der Juniors des FC Flyeralarm Admira. Durch die gesammelten Erfahrungen bei diversen Bundesligisten können die jungen Panther durch den Routinier profitieren.

Patrick, du konntest in deiner bisherigen Karriere schon einiges an Erfahrung sammeln. Dein Weg hat in Klosterneuburg begonnen – wie kam dann der Wechsel zur Rapid-Jugend?

Ich habe mit 6 Jahren als Stürmer in Klosterneuburg begonnen und habe sogar auch einige Tore erzielt (lacht). Mein erster Trainer hat mich dann mit 11 Jahren beim Probetraining von Rapid angemeldet. Damals wollte ich diesen Schritt nicht machen – es war einfach noch zu früh. Ein Jahr später hatte ich erneut die Chance auf einen Wechsel und da habe ich dann zugesagt. Ab dem Zeitpunkt war ich in der Rapid-Akademie.

Gab es während deiner Jugend irgendwann den Punkt, wo du nicht mehr wolltest?

Ja, so einen Moment gab es – kurz bevor ich 18 wurde. Zu dem Zeitpunkt war alles andere wichtiger. Durch meine Familie und meine Freunde konnte ich Gottseidank die Kurve kratzen und ich habe meinen Traumberuf nicht aufgegeben.

Nach der Rapid-Akademie konntest du auch bei den damaligen Rapid Amateuren, mittlerweile Rapid 2, Fuß fassen. Und sogar in der Startelf der A-Mannschaft stehen – wie kam’s dazu und wie hast du dieses Ereignis erlebt?

Das war selbst für mich überraschend. Mein Glück war, dass Leo Greiml an diesem Tag gesperrt war. So habe ich meine Chance bekommen. Dass ich von Beginn an spielen durfte, war natürlich überragend und diese Kulisse werde ich auch nie vergessen.

In der weiteren Zeit hast du auch Vereine wie Ried oder Hartberg als Leihspieler kennenlernen dürfen. Inwiefern haben dich diese zwei Stationen weitergebracht?

Es ist nicht einfach, dass man sich schnell umgewöhnt. Vor allem wenn man so lange bei einem Verein war. Bei Hartberg habe ich das halt zu spüren bekommen. Es war für mich jedoch sehr wichtig, dass ich dort Bundesliga-Minuten bekommen habe und ich konnte dieses halbe Jahr gut nutzen.

Vergangenen Sommer wurdest du dann zum Panther und hast Rapid nun endgültig den Rücken gekehrt. Wie ist es dazu gekommen und wie war dein bisheriges, halbes Jahr als Panther?

Die letzte Saison bei Rapid war für mich total schwierig. Somit war es jetzt wichtig, dass ich einfach wieder konstant spiele. Der eine Schritt zurück war für mich sehr wichtig. Nur so kann ich hoffentlich bald wieder einen Schritt nach vorne gehen. Die Funktion als Kapitän ist für mich natürlich auch besonders. Ich bin mit 23 Jahren der Älteste in der Truppe. Die Jungs hören auf mich und ich hoffe, dass unsere gemeinsame Arbeit den Jungs am weiteren Karriereweg helfen kann.

Ab und zu habt ihr leider wieder mit Rückschlägen zu kämpfen. Vergangenen Freitag, beim Spiel in Wiener Neustadt, war einer dieser Tage. Was war da denn los?

In den ersten 15 Minuten haben wir das Spiel halt leider schon verloren. Da haben wir noch geschlafen und das Zentrum wurde nicht genutzt. Nach der Umstellung auf die andere Formation hatten wir endlich Zugriff auf das Spiel. Trotz einiger guter Chancen konnten wir das Spiel jedoch nicht mehr drehen.

Kommenden Sonntag trefft ihr daheim auf Stripfing. Das wird ein hitziges Spiel werden. Wie bereitet ihr euch darauf vor?

Wir haben zum Glück eine lange Trainingswoche vor uns. Wir wissen, dass es ein sehr schwieriges Spiel wird. Wir werden viel auf die Defensive setzen, um dann schnell umschalten zu können. Was am Ende herausspringt, sehen wir dann erst am Sonntag.

Nach dieser Saison wird es die Admira Juniors, in dieser Konstellation, nicht mehr geben. Wie gehst du mit dieser Thematik um?

Ich respektiere die Entscheidung zur Fusion vom Verein. Sie müssen natürlich auch ihre Ziele verfolgen. Meine Planung wirft es etwas durcheinander und ich muss mich einfach noch sortieren. Wichtig ist es jetzt einmal die aktuelle Saison, so gut ich kann, zu Ende zu spielen.

TEXT: Lisa Wurzinger

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